Montag, 12. Dezember 2016

| Let's Read | Sea Breeze 01: Breathe


3. Kapitel (S. 41-42)  || Jax POV


Nach dem letzten mitreißenden und spannendem Kapitel geht es jetzt wieder mit Jax weiter. Und wenn ich mir mal die Seitenanzahl angucke, dann frage ich mich, wieso es überhaupt kleine Mini-Kapitel aus Jax’ Sicht gibt. Was soll das bringen? Es macht einfach mal gar keinen Sinn. Aber egal, es gehört dazu, also lasst uns loslegen.

Jax’ jammert darüber rum, dass er Sadies Namen gar nicht kennt. Er ist allerdings mehr als froh, dass diese nicht mit Marcus zusammen ist. Aha, er steht also schon nach wenigen Sekunden auf sie. Das ist an sich ja nicht schlimm, dass er ein Auge auf sie geworfen hat. Aber das wird immer als total gruselige Besessenheit dargestellt bzw. als große Liebe. Das Denken dieses Bengels wird von dem blonden Naivchen beherrscht. Wo ist das denn bitte romantisch? Ich würde es mehr als gruselig finden, wenn ein Kerl an nichts anderes als an mich denkt.

Jaxie-Boy sinniert weiter darüber, wie geil und „hammermäßig“ (S. 41, Z 12) Sadie aussieht. Er hätte ja von vornherein gewusst, dass sie gehen muss. Anscheinend hat er die für einen verrückten Groupie gehalten. Das ist jetzt nur meine Interpretation, weil einfach mal nichts anderes Sinn ergibt. Aber die Tatsache, dass Sadie sich nicht für ihn interessiert hat ihn umso mehr angestachelt. Kann mir das bitte jemanden erklären? Was ist so sexy an Desinteresse? Wenn es wirklich „normales“ Desinteresse wäre. Aber in diesen grottenschlechten Fickbücher ist es immer ein Desinteresse, dass Beleidigung und Demütigung beinhaltet. Gut, das ist hier jetzt noch nicht passiert. Aber das wird in irgendeinem Maße garantiert noch vorkommen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Es wird weiter von Sadies super geilem Modelkörper geschwärmt. Und Jax verfällt in einen Monolog darüber, dass das seinen Bruder ja voll kalt lassen würde. Mit einem hübschen Gesicht kommt man bei Jason (der Bruder, für alle die den Namen auch vergessen haben) nicht weiter. Na so sollte das ja wohl auch sein. Aber Jax bastelt da etwas total ungewöhnliches draus, als wäre sein Bruder dadurch ein Einhorn.

Das Kapitel endet damit, dass Jax am Fenster steht und Sadie beobachtet. Er möchte wissen, ob sie nach Hause geht. Alter, nicht nur sabbernder Köter, auch noch Stalker. Ganz ehrlich, wo ist da der Sinn? Er hat sie vielleicht drei Minuten gesehen und fünf Sätze mit ihr gesprochen und schon ist er hin und weg? Ja nee ist klar …

Und das war es auch schon wieder. Irgendwie freue ich mich immer auf die Kapitel aus Jax’ Sicht. Die sind so schön kurz und verursachen nicht ganz so große Kopfschmerzen, was aber echt nur an der Länge der Kapitel liegt. Nächstes Mal ist Sadie wieder dran … Yaaaaaay!

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