Fakten
Originaltitel: -
Originalsprache: Deutsch
Autor: Kerstin Gier
Erscheinungsdatum: 2010
Buchreihe: Rubinrot
Smaragdgrün
Seitenanzahl: 388 Seiten
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Cover |
Inhalt
Frisch verliebt in die
Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet
Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich
haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu
retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!)
Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!
Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!
Meine Meinung
Rückblickend fällt mir auf, dass dieser zweite Teil der Trilogie
ziemlich überflüssig ist. Denn im Grunde, ist man am Ende des Buches
keinen Schritt weiter, als zum Anfang des Buches. Mit dem einzigen
Unterschied, dass Gwendolyn nochmal ordentlich abschmachten und
sämtliche Gehirnzellen verlieren konnte.
Das heißt nicht, dass ich „Saphirblau“ schlecht finde. Ganz im Gegenteil, ich habe es genossen. Das liegt aber am humorvollen Schreibstil der Autorin und den amüsanten Charakteren; allen voran Xemerius – der fetzt einfach und bringt den nötigen Schwung in die hin und wieder sehr zähe Erzählweise.
Aber sonst? Mir fällt jetzt auf die Schnelle nicht eine relevante Szene ein, bei der man sagen kann, dass die wirklich von Bedeutung für die Handlung ist. Und damit meine ich die Handlung bezüglich der Loge und nicht das ganze Liebesdrama, was in „Saphirblau“ wirklich unangenehme Ausmaße annimmt. Selbst ich, die Anti-Romantikerin in Person, kann eine Liebesgeschichte genießen. Es gibt sogar einige die ich echt süß und unterhaltsam finde. Aber das hier?
Gwendolyn verbringt den Großteil der fast 400 Seiten damit Gideon nachzuschmachten und sich dabei wirklich stellenweise lächerlich aufzuführen. Dieses krankhafte Gejammer führt zwar zu dem ein oder anderen amüsanten Kommentar, ist im Gesamtbild aber einfach nur anstrengend. Was vor allem daran liegt, dass man dieses Geschwärme einfach nicht nachvollziehen kann. Also, ich kann das jedenfalls nicht. Vielleicht liegt es daran, dass meine Teeniezeit schon ein paar Jahre hinter mir liegt, oder dass ich nie in Schnappatmung verfallen bin, sobald ein hübscher Junge vor mir stand. Aber die vielfältigen Beschreibungen von Gideons Gesicht waren dann doch eindeutig zu viel.
Dabei hat Kerstin Gier eine so interessante Handlung. Da hätte man richtig was rausholen können, was über eine Geschichte einer krankhaft verknallten hinausgeht. Aber nöö, der Lebensinhalt des Mädels ist es, ihrem Zeitreisepartner hinterher zu schmachten, obwohl er sie wie ein Stück Scheiße behandelt. Konnte ich nie verstehen und werde ich nie verstehen! Was soll daran anziehend oder attraktiv sein?
Das heißt nicht, dass ich „Saphirblau“ schlecht finde. Ganz im Gegenteil, ich habe es genossen. Das liegt aber am humorvollen Schreibstil der Autorin und den amüsanten Charakteren; allen voran Xemerius – der fetzt einfach und bringt den nötigen Schwung in die hin und wieder sehr zähe Erzählweise.
Aber sonst? Mir fällt jetzt auf die Schnelle nicht eine relevante Szene ein, bei der man sagen kann, dass die wirklich von Bedeutung für die Handlung ist. Und damit meine ich die Handlung bezüglich der Loge und nicht das ganze Liebesdrama, was in „Saphirblau“ wirklich unangenehme Ausmaße annimmt. Selbst ich, die Anti-Romantikerin in Person, kann eine Liebesgeschichte genießen. Es gibt sogar einige die ich echt süß und unterhaltsam finde. Aber das hier?
Gwendolyn verbringt den Großteil der fast 400 Seiten damit Gideon nachzuschmachten und sich dabei wirklich stellenweise lächerlich aufzuführen. Dieses krankhafte Gejammer führt zwar zu dem ein oder anderen amüsanten Kommentar, ist im Gesamtbild aber einfach nur anstrengend. Was vor allem daran liegt, dass man dieses Geschwärme einfach nicht nachvollziehen kann. Also, ich kann das jedenfalls nicht. Vielleicht liegt es daran, dass meine Teeniezeit schon ein paar Jahre hinter mir liegt, oder dass ich nie in Schnappatmung verfallen bin, sobald ein hübscher Junge vor mir stand. Aber die vielfältigen Beschreibungen von Gideons Gesicht waren dann doch eindeutig zu viel.
Dabei hat Kerstin Gier eine so interessante Handlung. Da hätte man richtig was rausholen können, was über eine Geschichte einer krankhaft verknallten hinausgeht. Aber nöö, der Lebensinhalt des Mädels ist es, ihrem Zeitreisepartner hinterher zu schmachten, obwohl er sie wie ein Stück Scheiße behandelt. Konnte ich nie verstehen und werde ich nie verstehen! Was soll daran anziehend oder attraktiv sein?
Fazit
Das wirkt jetzt so, als würde ich das Buch richtig abgrundtief hassen, das tue ich aber nicht. Hat man sich mit dem grenzenlosen Geschmachte arrangiert, ist „Saphirblau“ eine amüsante Geschichte für zwischendurch. Man braucht nicht übermäßig viele Gehirnzellen, obwohl das Potenzial vorhanden gewesen wäre. Aber, immerhin hatte ich nie das Bedürfnis die Protagonistin anzuzünden, was bei mir durchaus vorkommen kann. Im Endeffekt ist „Saphirblau“ für die eigentliche Handlung aber relativ überflüssig und man hätte die ganze Geschichte gut in zwei Bücher verpacken können.
3,5/5 Sternen
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