Donnerstag, 14. Juni 2018

| Seriengedöhns | The End of the f***ing World,

The End of the f***ing World

The End of the f***ing world“ habe ich innerhalb eines Nachmittags geguckt. Wenn ich es in den letzten Tagen so erzählt habe, dann habe ich immer gesagt: „Die Serie ist so dumm, dass sie schon wieder geil ist.“
Ich kann das nicht genau beschreiben, aber irgendwas hat die Serie. Irgendwie konnte sie mich in ihren Bann ziehen. Und das obwohl die Ausgangssituation einfach mal komplett dämlich ist.
Im Grunde geht es ja nur darum, dass der Protagonist die Protagonistin umbringen will und andersrum will sie ihn bumsen. Und ich habe absolut keine Ahnung wie man daraus eine halbwegs interessante Serie zusammenschustern konnte, doch irgendwie ist es den Machern gelungen.
Die Serie war stark gewöhnungsbedürftig, doch wenn man sich erstmal durch die ersten beiden Folgen durch gequält hatte, dann wollte man gar nicht mehr aufhören.
Und dann ist es auch nicht so geil, dass die erste Staffel nur acht Folgen hat und mit einem fiesen Cliffhanger endet.
Dadurch dass ich „The End of the f***ing World“ an einem Nachmittag geguckt habe, ist auch vieles verschwommen und zu einem riesigen Einheitsbrei verschmolzen und ich kann nicht mal mehr einzelne Szenen herausfiltern, um anständig zu begründen, warum ich es mochte. Es bleibt nur der Gesamteindruck: total abgedreht und dumm, aber gerade deswegen irgendwie gut.


Lucifer Staffel 1


Mir wurde ewig lange „Lucifer“ von allen Seiten empfohlen. Doch, ich habe mich immer dagegen gewehrt. Keine Ahnung wieso. Letztes Wochenende habe ich es dann in Angriff genommen und auch gleich die gesamte 1. Staffel in einem Rutsch durchgeguckt.
Lucifer ist einfach genau mein Humor! Dieser sarkastisch, leicht fiese Humor.
Ebenso haben mir eigentlich die Darsteller ganz gut gefallen; vor allem der Darsteller des Lucifer, hat mich überzeugt. Auch wenn er mich stark an einen ehemaligen Kollegen von mir erinnert hat, wenn er dieses süffisante, überhebliche Grinsen ausgepackt hat. Meine Fresse, da war ich sofort wieder im Sommer 2015, wenn ich Feierabend gemacht habe und wir uns über die Kunden lustig gemacht haben!

Ich bin kein Fan von diesen unzähligen Polizeiserien; irgendwo ist es ja doch immer das gleiche. Aufgrund des Humors kann ich das bei "Lucifer" aber noch verkraften. Denn, seien wir mal ehrlich, dass das eigentlich der Teufel sein soll, kommt nicht gerade oft vor. Außer er zieht da seine Psychonummer ab. Die Serie hat auch zwischendurch immer und immer wieder etwaige Längen.

Ein weiterer Punkt der mir nicht so ganz gefallen hat war, dass Chloe ihm nicht glaubt, dass er Lucifer ist. Gut, das mag eine ziemlich heftige Nummer sein. Aber in ihrer Anwesenheit ist ja nun das ein oder andere passiert, was nicht wirklich zu erklären ist. In dieser Hinsicht finde ich es dann lustig gemacht, dass Lucifer daraus ja auch kein Geheimnis macht. Ganz im Gegenteil, er sagt es jedem. Glaubt ihm nur keiner.

Ein klar erkennbarer roter Faden würde der Serie definitiv guttun. In der ersten Staffel kann man mit den alleinstehenden Episoden noch leben, um erstmal in die Geschichte hineinzufinden. Doch ab der 2. Staffel sollte sich das eventuell ändern, damit man (ich) am Ball bleibe.

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