Fakten
Originaltitel: The Kane Chronicles: the Serpent's Shadow
Originalsprache: Englisch
Autor: Rick Riordan
Erscheinungsdatum: 2012
Buchreihe: Die Kane Chroniken: die rote Pyramide
Seitenanzahl: 454 Seiten
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englisches Cover |
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deutsches Cover |
Inhalt
Der Weltuntergang steht bevor – schon wieder! Und schon wieder bleibt es an Sadie und Carter Kane hängen, das Ende der Welt zu verhindern und die Chaosschlange Apophis aufzuhalten. Aber alles wäre etwas einfacher, wenn Thot, der Gott des Wissens, nicht immer in Rätseln sprechen würde; wenn der Sonnengott Re nicht so schrecklich senil wäre; und wenn ihnen nicht dauernd fremde Götter in die Gedanken quatschen würden. Werden es die Kane-Geschwister auch diesmal schaffen, die Welt zu retten?Meine Meinung
Die Charaktere bleiben sich treu, haben sich jedoch seit dem ersten Teil weiterentwickelt. Sie stürzen sich nicht mehr so unüberlegt in die Schlacht, sondern halten tatsächlich inne und reflektieren erstmal die Situation. Nach wie vor sind es Kinder und das merkt man auch; Rick Riordan kann es einfach nicht lassen und verfällt immer wieder in irgendwelche Teenieproblemchen die meist irgendwas mit Liebe und Verknalltheit zu tun haben.
Die Handlung wird stetig vorangetrieben, die Charaktere funktionieren in den Konstellationen in denen sie die einzelnen Aufgaben versuchen zu lösen. Natürlich läuft immer fast alles schief; doch wird es auf humorvolle und kreative Art gelöst. Zum Ende verbinden sich dann alle Handlungsstränge zum großen Finale und das, finde ich, ist etwas kurz geraten. Dabei hat es so gut funktioniert. Die Szenen der „finalen Schlacht“ waren wirklich gut und haben mir gefallen.
Es war eine gute Mischung aus Action und Gehirn. Ich mag es ja, wenn nicht einfach nur sinnlos irgendwo rauf gekloppt wird, sondern zur Lösung auch ein oder zwei Gehirnzellen benötigt werden. Ebenso hat es mir gefallen, dass Carter und Sadie diesen Feind nur zusammen besiegen konnten. Da wurde nochmal schön aufgegriffen, was im ersten Teil gesagt wurde: dass sie jeder einzeln zwar sehr mächtig sind, doch zusammen nochmal viel mehr erreichen könnten.
Natürlich, wusste man schon am Anfang, wie die ganze Geschichte ausgeht. Das weiß man bei Rick Riordan im Großen und Ganzen eigentlich immer; jedoch ist es immer wieder interessant zu erfahren, wie denn genau jetzt alles zusammen passt und wer da am Ende wen die Fresse poliert. Total überraschende Wendungen waren für mich allerdings auch nie wirklich wichtig; es muss nur alles schlüssig und nicht völlig aus dem Finger gezogen sein. Und das kriegt der Autor an sich eigentlich gut hin, auch wenn mich die komplette Reihe nicht so ganz überzeugen wollte.
Fazit
„Die Kane Chroniken: der Schatten der Schlange“ ist ein guter Abschluss dieser Trilogie. Im Großen und Ganzen sind es gute Bücher, jedoch haben sie viele Längen und hin und wieder ist die Geschichte doch arg gestreckt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das Anheben des Durchschnittsalters der Protagonisten der Geschichte gutgetan hätte. Doch durch den üblichen Humor und die kreative Lösung einiger Probleme bleibt die Buchreihe alles in allem als solide in meinem Gedächtnis.
4/5 Sternen
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