Sonntag, 3. Juni 2018

| Rezension | Kane Chroniken: der Feuerthron


 

Fakten

 
Originaltitel: The Kane Chronicles: the Throne of Fire
Originalsprache: Englisch 
Autor: Rick Riordan
Erscheinungsdatum: 2011
Die Kane Chroniken: Der Schatten der Schlange
Seitenanzahl: 520 Seiten
 
englisches Cover
deutsches Cover

 

Inhalt


Der finstere ägyptische Gott Seth ist besiegt! Carter und Sadie Kane könnten sich also ganz ihrer neuen Aufgabe widmen: der Ausbildung von Nachwuchs-Magiern. Doch schon wieder kommt etwas dazwischen. Die Chaos-Schlange Apophis erhebt sich und strebt nach der Weltherrschaft. Der Einzige, der sie zurückschlagen könnte, ist der Sonnengott Ra. Sadie und Carter müssen ihn unbedingt auf ihre Seite bringen. Allerdings wirkt der Gott etwas – nun ja – unmotiviert. Um ihn aus seiner Lethargie zu wecken, brauchen die Kane-Geschwister mehr als ihre magischen Kräfte

Meine Meinung


Kane Chroniken: der Feuerthron“ setzt die Geschichte um Carter und Sadie Kane und die ägyptische Mythologie fort. Nach wie vor begeistert der Autor mit kreativen und abwechslungsreichen Ideen, schafft es diese komplexe Mythologie irgendwie verständlich unterzubringen.

Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass es der Geschichte nur gutgetan hätte, wenn der Autor das Alter seiner Protagonisten etwas angehoben hätte. Zwar, sind die Protagonisten um einiges reifer als noch im ersten Teil, doch es kommt natürlich immer mal wieder durch, dass sie halt, noch Kinder sind. Vor allem bei diesem ständigen Liebesgedöhns was durchkommt und wirklich in einigen Szenen absolut Überhand nimmt, hätte vier, fünf Jahre ganz gutgetan, um dazu ein bisschen Abstand zu gewinnen oder um das ganze zumindest etwas anders zu betrachten.

Der komplette Handlungsverlauf läuft auf nichts hinaus. Es passiert zwar ganz viel, aber wirklich ein Ergebnis ist im Nachhinein nicht zu sehen. Das heißt, nicht dass „Kane Chroniken: der Feuerthron“ schlecht ist. Das ist es nicht! Aber irgendwie wirkt das Buch etwas in die Länge gezogen und als würde die Geschichte immer und immer wieder auf der Stelle treten. Mir fällt jetzt (einige Tage nach beenden) auch nichts ein, wo ich sagen kann, dass das eine Szene war die unmittelbar zum Fortschreiten der eigentlichen Handlung beigetragen hat.

In diesem zweiten Teil gibt es einige neue Charaktere, die alle durch die Bank weg sympathisch sind, ihren Zweck erfüllen und dennoch nicht ganz überzeugen wollen. Die Charaktere wirken in den jeweiligen Situationen manchmal zu konstruiert und zu gestellt, als dass das alles flüssig und glaubwürdig abläuft. Das gewisse Etwas fehlt. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu sehr verwöhnt von der „Percy Jackson“ Reihe; das kann natürlich auch sein.

Fazit


Ich finde „die Kane Chroniken: der Feuerthron“ wirklich nicht schlecht; aber es ist eindeutig ein etwas schwächeres Buch des Autors. Die Geschichte kommt nicht wirklich voran, einige der Charaktere sind mir zu konstruiert gewesen, und im Endeffekt ist man in der Storyline keinen Schritt weiter gekommen. Jedoch, ist das Buch auch witzig, kreativ und abwechslungsreich, so wie man es von Rick Riordan gewöhnt ist. 


3,5/5 Sternen

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